Rip-Mix-Share
Mit dem englischen Begriff „rip-mix-share“ wird eine besondere Form der digitalen Zusammenarbeit und des Teilens von Inhalten im Internet beschrieben. Dabei nehmen Benutzerinnen und Benutzer bereits vorhandene digitale Inhalte (rip), bearbeiten diese oder überarbeiten sie bzw. mixen sie mit Teilen von anderen Inhalten (mix) und teilen sie dann mit anderen Usern (share).
Der Rip-Mix-Share Ansatz wurde Anfang der 2000er Jahre intensiv im schulischen Umfeld diskutiert, um auf frei zugängliche Lernmaterialien hinzuweisen und um aus Bestehendem etwas Neues für den eigenen Unterricht zu bauen.[1]
Diesem Ansatz liegt ein Problem zugrunde, das des Urheberrechts, was sich durch den Einsatz von generativen KI-Modellen, die ja nichts anders als rip-mix-share „machen“, gegenwärtig verschärft.
Der Rip-Mix-Share-Ansatz entspricht, den offenen Bildungsressourcen und ihrer Bereitstellung im Netz.
Quelle
[1] Muuß-Merholz, J. & Schaumburg, F. (2012). Schulbuch sucht legale Nachfolger. URL: https://taz.de/Unterrichtsmaterial-an-Schulen/!5094844/