Adaptive Learning

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Definition

Adaptive Learning bezeichnet eine pädagogische Methode, die sich auf die individualisierte Anpassung von Lehr- und Lerninhalten an die Bedürfnisse und Fähigkeiten einzelner Lernender konzentriert.

Ziel dieser Methode ist es, den Lernprozess effizienter und effektiver zu gestalten, indem der Unterricht an die spezifischen Vorkenntnisse, Fähigkeiten und Lernstile jedes einzelnen Schülers angepasst wird.

Das Online-Lexikon für Psychologie & Pädagogik versteht unter Adaptive Learning ein psychologisches Lernkonzept, "nach dem die Art der Wissensvermittlung an den Wissensstand, die Lernpräferenzen und das Umfeld des Lernenden angepasst werden müssen, um einen vergleichbaren Lernerfolg für alle Lernenden zu erzielen. (Stangl, 2024).

Verwendete Literatur
Stangl, W. (2024, 25. Jänner). Adaptives Lernen. Online Lexikon für Psychologie & Pädagogik.
https://lexikon.stangl.eu/29199/adaptives-lernen.

Hintergrund

Die Grundidee hinter Adaptive Learning ist, die traditionelle, eintönige Lehrmethodik zu überwinden und den Lernenden eine personalisierte Erfahrung zu bieten. Dies wird durch den Einsatz moderner Technologien (Data Analytics) ermöglicht, die Daten über das Lernverhalten sammeln und analysieren, um maßgeschneiderte Lernpfade zu erstellen.

Bei Data Analytics kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz.

Funktionsweise und Daten

Adaptive Learning-Systeme sammeln kontinuierlich Daten über das Lernverhalten der Lernenden. Diese Daten können Informationen wie Lerngeschwindigkeit, Verständnisniveau, bevorzugte Lernmodalitäten und Fehlermuster umfassen. Anhand dieser Informationen werden dann personalisierte Lernmodule erstellt, die den individuellen Bedürfnissen jedes Lernenden entsprechen.

Die adaptive Anpassung kann auf verschiedenen Ebenen erfolgen, einschließlich der Anpassung von Schwierigkeitsgraden, der Bereitstellung von zusätzlichen Erklärungen bei Schwierigkeiten oder der Anpassung des Lerntempos.

Auch die Lernfortschritte werden regelmäßig überwacht und die Lerninhalte entsprechend angepasst, um eine optimale Lernerfahrung zu gewährleisten.

Vorteile von Adaptive Learning

  1. Individualisierte Lernerfahrung: Lernende können in ihrem eigenen Tempo arbeiten und erhalten Inhalte, die ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechen. Damit ist das Adaptive Learning eng mit der Methode des asynchronen Lernens verbunden.
  2. Effizienzsteigerung: Durch die Anpassung der Lerninhalte an die individuellen Fähigkeiten der Studierenden wird der Lernprozess effizienter. Lernende halten sich nicht mehr mit bereits beherrschten Konzepten auf und können Fähigkeitsbereiche, über die sie bereits verfügen, überspringen.
  3. Besseres Verständnis: Durch die gezielte Bereitstellung von zusätzlichen Erklärungen und Übungen bei Bedarf wird ein tieferes Verständnis der Lerninhalte gefördert.
Das Online-Lexikon für Psychologie & Pädagogik nennt, bezugnehmend auf Parker (2016) sieben Gründe, weshalb Adaptive Learning im institutionellen und organisationellen Lernen funktionieren kann:

Zeit: Adaptives Lernen bedeutet Lernen zum richtigen Zeitpunkt, just in time, on demand. Nun lässt sich einwenden, dass es etwas kurzfristig ist, sich eine Fähigkeit vormittags anzueignen, wenn der Job nachmittags ansteht. Aber wie sinnvoll ist eine Schulung, deren Inhalte ihre Mitarbeiter Monate später oder vielleicht nie anwenden werden? Adaptives Lernen ermöglicht den MitarbeiterInnenn, Neues beizeiten zu lernen, regelmäßig zu verinnerlichen und bei Bedarf aufzufrischen, etwa durch Quizformate oder neue, kompakte Inhalte und Übungen.

Technologie: Technologie ist das Herzstück des adaptiven Lernens. Oder besser gesagt: die technologische Barrierefreiheit. Wenn die mobile Technik läuft, läuft adaptives Lernen: im Hosentaschenformat, im Flieger, zwischendurch, mit kleinen Lern-Einheiten „to go“ – und selbstverständlich auch am Laptop oder Office Desk. Adaptiv zu lernen heißt einfach: technologische Möglichkeiten optimal zu nutzen, um optimal zu lernen.

Flexibilität: Zum einen vermittelt adaptives Lernen Inhalte in allen Formaten: Videos, Texte, Tabellen, Grafiken, Bilder und spielerische Angebote. So ergibt sich für jeden Lerntyp die richtige Kombination. Zum anderen vermittelt adaptives Lernen Inhalte zum richtigen Zeitpunkt – nämlich dann, wenn Ihre Mitarbeiter fundiertes Wissen und spezifische Details brauchen. Zum Beispiel vor einem entscheidenden Pitch, vor einem wichtigen Verkaufsgespräch oder in einer komplexen Entwicklungsphase eines neuen Produktes.

Beteiligung: Adaptives Lernen bietet starke Tools zur Beteiligung der Lernenden an der Trainings- oder Unterrichtsgestaltung und zur Vermittlung der für die Teilnehmenden wirklich relevanten Inhalte – angereichert mit multimedialen und interaktiven Lern-Happen wie Videos oder Quiz-Modulen.

Belohnung: Wir sind ein Homo Oeconomicus: Wenn wir etwas investieren (also Zeit ins Training und Lernen), dann wollen wir dafür euch einen Ertrag. Der muss nicht immer monetär oder sachlich sein: Schon ein Punktesystem mit spielerischen Lernelementen kann einen wirksamen Anreiz zum Lernen darstellen. Adaptives Lernen schafft dafür die besten Voraussetzungen.

Fortschritte: Der Schlüssel zu jedem erfolgreichen Training ist: der Erfolg. Die Lernenden müssen möglichst unmittelbar den Lernerfolg und die gemachten Fortschritte spüren. Adaptives Lernen nutzt simple und unterhaltsame Tools, mit denen sich nach jeder Trainingseinheit die Lerneffekte erfassen lassen – Stichwort Gamifizierung.

Interaktion: Ein guter alter Anglizismus hat seinen festen Platz im deutschen Sprachgebrauch: Learning by doing. Und das zu Recht. Skifahren lernt man ja auch nicht im Klassenzimmer, sondern am Berg. Adaptives Lernen kann ein wenig vom Pulverschnee-Hang in den Seminarraum, auf den Bildschirm, ins Smartphone holen – in dem es spannende, anregende und interaktive Lernwelten schafft. (Stangl, 2024).

Verwendete Literatur
Stangl, W. (2024, 25. Jänner). Adaptives Lernen. Online Lexikon für Psychologie & Pädagogik.
https://lexikon.stangl.eu/29199/adaptives-lernen.

Herausforderungen und Risiken

  1. Datenschutz: Da Adaptive Learning-Systeme sensible Lerndaten sammeln, gibt es Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit dieser Informationen.
  2. Technologische Barrieren: Nicht alle Bildungseinrichtungen verfügen über die erforderliche Technologieinfrastruktur, um Adaptive Learning effektiv zu implementieren.
  3. Menschlicher Faktor: Einige Kritiker argumentieren, dass menschliche Lehrende nicht vollständig durch Technologie ersetzt werden sollten und dass soziale Interaktion und emotionale Intelligenz im Lernprozess wichtig sind. Das Adaptive Learning fördert nicht die soziale Interaktion und die Entwicklung emotionaler Intelligenz.

Quellen

Der Text folgt weitgehend dem Ergebnis des Prompts „Erstelle einen wissenschaftlichen Glossar-Beitrag, der den Begriff „Adaptive Learning“ erklärt.“ vom 25.01.2024; es wurde dafür ChatGPT 3 genutzt. Im Text selbst wurden geringfügige stilistische Anpassungen vorgenommen.

Parker, B. (2016). Die sieben Vorteile des Adaptiven Lernens. WWW: https://www.connectsolutions.ch/de/blog/die-sieben-vorteile-des-adaptiven-lernens (17-09-08) (Stangl, 2024).

Verwendete Literatur
Stangl, W. (2024, 25. Jänner). Adaptives Lernen. Online Lexikon für Psychologie & Pädagogik.
https://lexikon.stangl.eu/29199/adaptives-lernen.


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